Geschätztes 630-Forum,
meine dringliche Frage: Wer hat sein tägliches Auskommen, ist "Schrauber", kann wirklich mit Zwischengas fahren und würde sich wirklich eine gemütliche Fahrt von Hamburg in die Mongolei zutrauen ?
Ich besitze einen Bundeswehr-MAN 630 L 2 AE, Baujahr 1962, mit Seilwinde vorn drauf (mit Extraseil), hatte einst einen 2. gekauft und als Ersatzteillager demontiert (Motor mit Getriebe, Steckachsen, Antriebswelle usw, usw). 4 Schneeketten, kompleter Satz Reifen sind vorhanden.
Hatte ihn vor 25 Jahren umgebaut (vorne Stahlholmen eingezogen, Containerverrieglung angebaut, Pritsche verlängert, 400 Liter Tank bei Bodenfreiheit behaltend angebaut), mit einem absetzbaren See-Stahlcontainer (innen Holzwände, super 10 CM Isolierung, Panzerglasfenster) versehen der einen Anbau über dem Führerhaus besitzt (als großzügiger Schlafplatz) und lebe in ihm seit Fertigstellung, also 23 Jahre.
Bewußt wollte ich ein "Eisernes Zelt" haben analog zu meiner sibirischen Herkunft. Also kein Schnickschnack (für mich) wie sonst üblich bei anderen mobilen Heimstätten, kein Kühlschrank, keine Dusche und sonstige Spielereien. In der Mitte ein selbst gebauter eiserner Holzofen worin riesige Baumstämme die wohlige Wärme ergeben. 25 Grad minus, im Jahr der Heizkostenkatastrophen, ich hatte bis heute keine Heizkosten oder fürs Kochen.
Dies Transportmittel (unterm Container heraus fahrbar als Arbeitswagen für: www.CultureCenterNorthernAsia.org) möchte ich nicht missen. Deshalb hätte ich ihn gerne in der Mongolei wo es auf dem Land keine Straßen gibt. Das trotz bis zu 55 Minusgraden. Restaurieren muß ich ihn (neue Pritsche, restliche Eichenholmen raus und Stahl rein, Blecharbeiten) was ich eigentlich in der Mongolei tun wollte.
Der Transport per Bahn kostet 8.000 Euro. Billigere Alternative wäre ein russischer LKW, doch die fressen mächtig viel Benzin welche Mangelware und teuer in der Mongolei ist.
Da ich baldigst mit Hilfscontainern in die Mongolei verschwinden muß, gibt es nur 2 Möglichkeiten. Entweder alles verkaufen um mit dem Geld ungern einen russischen kaufen oder einen echten (oder 2) "Schrauber" (keine Möchtegerne) finden der Abenteuer bewältigen kann.
Übrigens, ich hatte mich zwecks Unterstützung im gemeinnützigen Sinne an MAN (München) gewandt, wurde aber mit dem Spruch abgekanzelt "... solch einen LKW in der Mongolei laufen zu lassen würde dem Firmenimage schaden ... (O-Ton MAN) !!!!! Ich bin nah daran einen Mercedes-Stern vorn dran zu bauen, weil ich bisher nur von denen Unterstützung bekam (wohl gemerkt für einen MAN) !!!!!
Nun bin ich mal auf Briefe gespannt die gern, aber bitte Sinn machend, auf guruev@yahoo.com gehen können. Mein Gruß an die super gestaltete webside und an die das Forum bedienenden Leser, Ihr Michail Grey Wolf Guruev
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